Wann warst du das letzte Mal mutig? Heute, gestern oder vielleicht schon viel zu lange nicht mehr?
Seit 10 Jahren arbeite ich mit tollen Teams, stationären und Online-Galerien, sehe meine Bilder auf nationalen und internationalen Ausstellungen und bewege mich bewusst im Feld der modernen Künstlerin mit ebenso modernen Werken. Doch als ich die Idee formulierte, 2024 meine Kunst auch online anzubieten, kamen viele Einwände: „Das schadet dem Image! Das passt nicht zum Kunstmarkt!“
Aber sollen wirklich meine Bilder moderner sein als ich selbst? Warum diese Zurückhaltung gegenüber zeitgemäßen Wegen, die in jedem Markt längst angekommen sind – nur für den Künstler nicht?
Seit August habe ich es trotzdem gewagt. Und der freie Zuschauer-Markt hat mir gezeigt, dass Kunst in ihrer Sichtbarkeit genauso frei agieren darf, wie sie es verspricht. Denn eines bleibt klar: Ohne Wirtschaftlichkeit kann kein Atelier und kein Künstler existieren. Ein oft tabuisiertes Thema, zu dem ich nun bewusst stehe.
Danke an alle, die bereits Teil meines Art Shops geworden sind! Ihr zeigt mir: Die Methoden des Marktes sind genauso modern wie die Materie selbst. Kunst darf sichtbar, zugänglich und frei sein.
